Alles, was Sie über die Bewertung von Immobilien wissen müssen

Die Bewertung einer Immobilie ist für die Beantragung einer Hypothek unerlässlich, kann aber auch für andere Zwecke durchgeführt werden. Wenn Sie den Wert einer Immobilie bestimmen müssen, haben Sie sicherlich einige Fragen: Was wird berücksichtigt, welches sind die wichtigsten Faktoren? Im Folgenden beantworten wir alle Fragen zur Bewertung einer Immobilie.

Was ist eine Immobilienbewertung?

Die Bewertung einer Immobilie ist die fachkundige Einschätzung des Wertes einer Immobilie zu einem bestimmten Zeitpunkt. Während des Verfahrens bewertet der Gutachter verschiedene Faktoren, um zu einer genauen Schätzung des Wertes der Immobilie zu gelangen.

Eines der gängigsten Verfahren ist das Hypothekengutachten. Dieses Verfahren ist bei der Beantragung einer Hypothek obligatorisch, da der Betrag einem Prozentsatz von höchstens 80 % des bei der Schätzung der Immobilie ermittelten Wertes entsprechen wird. Obwohl es sich hierbei um das gängigste Verfahren handelt, gibt es auch andere Zwecke, für die es sinnvoll ist, eine Immobilie schätzen zu lassen:

  • Den Preis kennen, zu dem ein Haus verkauft werden kann
  • Der Bank gegenüber die Zahlungsfähigkeit Ihres Vermögens nachweisen
  • Wie man eine Erbschaft aufteilt

Was wird bei einer Immobilienbewertung berücksichtigt?

Wenn Sie Ihre Immobilie für einen der oben genannten Zwecke bewerten wollen, ist es interessant zu wissen, welche Faktoren die Bewertung beeinflussen. Es ist klar, dass eine 80 m² große Immobilie nicht den gleichen Wert hat wie eine 100 m² große Immobilie. Bei der Bewertung einer Immobilie berücksichtigt der Gutachter verschiedene technische Aspekte wie Größe, Lage, Zustand usw., um den Wert der Immobilie zu ermitteln. Einige der wichtigsten Faktoren sind:

Größe: Die Gesamtfläche der Immobilie ist ein Schlüsselelement bei der Bestimmung des Werts jeder Immobilie. Dabei wird sowohl die bebaute Fläche (Gesamtfläche einschließlich aller Flächen, die vom Gebäude bedeckt sind, wie z. B. Mauern) als auch die Nutzfläche (Fläche, die funktional genutzt werden kann und bewohnbar ist) berücksichtigt.

Grundriss: Der Grundriss der Wohnung wird als sehr wichtig angesehen, wobei die Anzahl der Schlafzimmer, Bäder, Küchen, Wohnzimmer usw. berücksichtigt wird.

Zustand: Der allgemeine Zustand der Immobilie ist ein entscheidender Faktor. Bewertet werden die Qualität der Konstruktion, das Alter der Immobilie und die Frage, ob Reparatur- oder Renovierungsbedarf besteht. Eine Immobilie in gutem Zustand hat in der Regel einen höheren Wert.

Lage: Die Lage ist von grundlegender Bedeutung für die Bewertung einer Immobilie. Berücksichtigt werden das Gebiet, in dem sich die Immobilie befindet, die Erreichbarkeit von Dienstleistungen wie öffentlichen Verkehrsmitteln, Einkaufszentren, Schulen und Krankenhäusern sowie die Sicherheit und Qualität der Nachbarschaft.

Marktbedingungen: Ein wichtiger Faktor, der von den jeweiligen Bedingungen auf dem Immobilienmarkt abhängt. Dabei werden Angebot und Nachfrage in dem Gebiet, die Preisentwicklung und andere wirtschaftliche Faktoren berücksichtigt.

Warum ist die Bewertung einer Immobilie bei der Beantragung einer Hypothek wichtig?

Ein Hypothekengutachten ist für die Beantragung einer Hypothek unerlässlich. Die Banken müssen den Wert der Immobilie kennen, um den Betrag der betreffenden Hypothek und damit das Geld, das dem Hypothekenschuldner geliehen wird, zu bestimmen.

Worauf achtet ein Gutachter?

Bei der Bewertung einer Immobilie wird der Gutachter mehrere Schlüsselfaktoren berücksichtigen, um ihren Wert zu bestimmen, wie Lage, Größe, Zuschnitt, Zustand und Marktbedingungen (wie oben beschrieben). Dies sind jedoch nicht die einzigen Faktoren; der Gutachter kann auch spezifischere Faktoren wie die Eigenschaften der Immobilie, die Beleuchtung und Ausrichtung der Immobilie sowie andere äußere Merkmale der Immobilie berücksichtigen. Zum Beispiel, ob sich die Immobilie in einem Gebäude oder in einem Wohngebiet befindet und welche Eigenschaften die Gebäude haben.